Ewige Anbetung

Hochgelobt und gebenedeit sei das heiligste Altarsakrament

Anbetung in unsere Pfarre

“Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen” (Mt 11,28)

Anbetung ist Dasein vor Gott. Dasein mit allem, was unser Herz bewegt, ungeschminkt, so wie wir sind.
Wir dürfen unsere Hoffnung, unsere Sorgen, unsere Freuden und unsere Lasten zum Ausdruck bringen. Als Katholiken glauben wir, dass Jesus Christus in der Hostie, die während der heiligen Messe in der Wandlung konsekriert wurde, mit Fleisch und Blut, mit Leib und Seele, mit Gottheit und Menschheit wirklich und wahrhaft gegenwärtig ist.
Auf die Frage, was die Welt retten wird, antwortete die hl. Mutter Teresa klar: das Gebet. Jede Pfarrei soll vor Jesus im Allerheiligsten Sakrament hintreten in Stunden des Gebetes.
Nachfolgend ein paar Anregungen des heiligen Antonius Maria Claret für die Zeit vor dem Allerheiligsten:
* mußt du Mich für jemanden um etwas bitten? erbitte viel; zögere nicht, zu bitten. Sag Mir für alle wenigstens ein Wort………..

* und für dich, brauchst du für dich nicht irgendeine Gnade? sage mir offen, daß du vielleicht stolz, selbstsüchtig, unbeständig, nachlässig bist……….und bitte Mich dann, dir zu Hilfe zu kommen bei den wenigen oder vielen Anstrenungen, die du machst, um davon loszukommen…………

* trägst du gerade einen Plan mit Dir? erzähle ihn Mir. Was beschäftigt Dich?

* fühlst du dich vielleicht traurig oder schlecht gestimmt? erzähle Mir in allen Einzelheiten, was dich traurig macht. Wer hat dich verletzt? Teile Mir alles mit und bald wirst du soweit kommen, daß du Mir sagst, daß du nach Meinem Beispiel alles verzeihst, alles vergißt. Als Lohn wirst du Meinen Segen empfangen……………..

* und hast du Mir nicht vielleicht irgendeine Freude mitzuteilen? Warum läßt du Mich nicht daran teilnehmen, da Ich doch dein Freund bin? Erzähle Mir, was seit dem letzten Besuch bei Mir dein Herz getröstet und dich zum Lächeln gebracht hat………….Du sollst Mir einfach sagen: Danke, mein Vater!

* Willst du mir nichts versprechen? Ich lese in der Tiefe deines Herzens. Menschen kann man leicht täuschen, Gott aber nicht. Sprich also aufrichtig zu Mir…………
Und komme wieder mit einem Herzen, das noch mehr von Liebe erfüllt, noch mehr Meinem Geist hingegeben ist. Dann wirst du in Meinem Herzen jeden Tag neue Liebe, neue Wohltaten, neue Tröstungen finden!

In unserer Pfarre gibt es eine Ewige Anbetung in der Hauskapelle des Altenwohnheims.Freitags ist das Allerheiligste von 18.00 – 19.00 Uhr (vor der Abendmesse) in der Pfarrkirche ausgesetzt.
Dabei werden auch folgende Gebetsanliegen besonders mitgetragen:

Gebet um geistliche Berufe
Ehen und Familien
für alle Kranken und Leidenden
für die Jugend

Jeden dritten Donnerstag im Monat gibt es eine Anbetung nach der Engelbertwallfahrt in Ramsau bis 21.00 Uhr.

Komm, nimm Dir etwas Zeit ! Jesus wartet auf Dich !

 

 

Ewige Anbetung seit 15. August 2015 im Altenheim!

Eröffnung der ewigen Anbetung

Am Hochfest Verkündigung des Herrn wurde begonnen, Bereitschafserklärungen für die ewige Anbetung zu sammeln. Am Hochfest Mariä Himmelfahrt war es nun soweit. In einer Festmesse, die Generalvikar Hansjörg Hofer gemeinsam mit Dekan Ignaz Steinwender und Pfarrer Franz Wenninger abends feierte, wurde eine große Hostie für die ewige Anbetung konsekriert. Generalvikar Hofer freute sich über diese geistliche Initiative, würdigte diese Bemühungen und sprach sehr klare, eindrückliche und ermutigenden Worte über den Sinn und die Früchte der Anbetung. Er verlas dann eine Schreiben des Herrn Erzbischofs, mit dessen Einvernehmen die Initiative gestartet worden war. Erzbischof Franz verlieh darin seiner Freude Ausdruck, dankte allen Helfern und drückte seine Zuversicht aus, dass von der ewigen Anbetung viel Segen ausgehen werde.

Im Anschluss an die Heilige Messe wurde das Allerheiligste in einer ergreifenden Prozession, an der ein Großteil der überaus zahlreich zum Gottesdienst erschienen Gläubigen teilnahm, in das Altenwohnheim gebracht und mit der Aussetzung in der örtlichen Hauskapelle die Ewige Anbetung eröffnet.
Schon nach wenigen Tagen ist nun eine äußerst dichte Gebetsatmosphäre spürbar. Es herrscht große Freude bei den Anbetern.

Freiwillige Selbstverpflichtung für weitere Stunden

Um die ewige Anbetung zu gewährleisten, wurde durch freiwillige Selbstverpflichtungen ein Stundenplan erstellt, damit wenigstens eine Person rund um die Uhr da ist. Einige Stunden wurden vorübergehend von Ersatzleuten übernommen und könnten noch belegt werden (siehe Liste unten)

Bei Ausfällen (besondere Termine, Krankheit, Urlaub, etc.) ist ein Vertretungsdienst organisiert.
Alle Gläubigen aus der Pfarre aber auch aus der Umgebung sowie die Gäste sind eingeladen, vor dem Allerheiligsten zu verweilen. Wenn jemand gelegentlich auch nachts zur Anbetung kommen möchte und keine fixe Stunde hat, so kann er beim Pfarramt erfahren, wo und wie man bei Nacht hineinkommt.
Darüber hinaus wäre es sinnvoll, den größten Teil der hellblauen Felder, d. h. der einfach besetzten Stunden doppelt zu besetzen. Daher werden noch weitere Anbeter gesucht.

Eine freiwillige Selbstverpflichtung ist erstens ein wichtiger Dienst, um die gesamte Anbetung zu ermöglichen und hat einen großen Vorteil. Wenn man sich zu einer regelmäßigen Anbetung verpflichtet, dann kann bald aus einer Pflicht eine gute, liebgewordene Gewohnheit werden, eine Art Oase, ein Freiraum, eine Stunde, auf die man sich freut und die man nicht mehr hergeben will. Diese Erfahrung haben viele Anbeter schon gemacht und sehr viele werden auch bei uns diese Erfahrung machen.

Folgende Möglichkeiten sind vorhanden, um die hellblauen Felder dunkelblau werden zu lassen:

Weitere Anbeter melden sich für eine Wochenstunde (oder auch mehrere)Leute, die eine monatliche Stunde übernommen haben, können auch auf Wochenstunden umsteigenLeute, die bereits eine Wochenstunde haben und ein größeres Bedürfnis spüren, können natürlich auch weitere Stunden nehmenPersonengruppen wie z. B. Familien, Vereine, Gemeinderäte oder Firmen übernehmen eine Wochenstunde gemeinsam und wechseln sich abEinzelne Personen nehmen eine Wochenstunde auf Zeit (z. B. zwei Monate) als eine Art Schnupperstunde, um dann zu entscheiden, ob sie die Stunde behalten wollen

 

Beginn der Ewigen Anbetung am 15. August

Es ist ein großes Geschenk der Gnade Gottes, dass nach nicht einmal fünf Monaten Vorlaufzeit am Fest der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel (Mariä Himmelfahrt) am 15. August mit der Ewigen Anbetung in unserer Pfarre begonnen werden kann. Alle Anbeter und alle Gläubigen der Pfarre sind herzlich eingelanden, nach der Abendmesse um 19.00 Uhr das Allerheiligste in Prozession von der Pfarrkirche zur Altenheimkapelle zu begleiten, wo nach der feierlichen Aussetzung durch Altpfarrer Öttl die Ewige Anbetung beginnt.

Mit großer Vorfreude und Dankbarkeit hoffen wir auf vielfältige Gnaden durch das Gebet der vielen Anbeter, die den Himmel 24 Stunden täglich das ganze Jahr über offen halten.

Weitere Anbeter zur Verstärkung oder zum Auffüllen der wenigen noch übrigen Stunden sind jederzeit herzlich willkommen.

Was ist eigentlich Ewige Anbetung?

Ewige Anbetung bedeutet, dass das Allerheiligste Tag und Nacht 365 Tage im Jahr ausgesetzt ist und angebetet werden kann. In unserer Pfarre gibt es den vielfachen Wunsch einer Ewigen Anbetung. Dieses Vorhaben wird vom Dekan mit Pfarrgemeinderat, dem Kooperator und dem Altpfarrer unterstützt und gefördert. Auch der Erzbischof hat die Einführung einer Ewigen Anbetung sehr begrüßt. Als Ort wurde die Kapelle im Altersheim angedacht, da diese von der Organisation und Logistik her optimal ist und es ja im Wohn- und Pflegeheim bereits eine lebendige Seelsorge durch den geschätzten Altpfarrer Öttl gibt.

Als wichtigsten Schritt zur Umsetzung dieses Vorhaben braucht es nun Menschen, die für dessen Gelingen beten [612 KB] und Menschen, die bereit sind, selbst regelmäßig eine Stunde vor dem Eucharistischen Herrn zu verbringen, aber auch solche, die Gläubige und Fernstehend aus der Pfarre und der Umgebung ansprechen und um ihr Mittun bitten. Die Anbetung ist eine Möglichkeit für jeden, egal wo er im Leben oder im Glauben steht, mit dem Herrn in Kontakt zu treten.

Alle, die Gott eine Stunde (wöchentlich) schenken wollen, mögen sich im Pfarrbüro melden. Es wäre wünschenswert wenn, vor allem die weißen Felder (siehe unten) noch ausgefüllt werden könnten, aber auch für die hellblauen Felder werden noch Anbeter gesucht, sodass auch viele Stunden doppelt belegt werden können. Bei den hellblauen Feldern gibt es auch noch Tauschmöglichkeiten, da manche Anbeter flexibel sind, bitte diesbezüglich einfach im Pfarramt nachfragen.

Hier alle Informationen mit Anmeldeabschnitt downloaden [1.017 KB] .

164 von 168 Stunden sind bereits vergeben. Nur 4 Stunden fehlen noch. Vergelts Gott, allen, die sich schon bereit erklärt haben, eine Wochenstunde zu übernehmen.

Besonders einladen möchten wir zur Übernahme eine Nachtstunde. Eine Stunde Anbetung vor dem im Altarsakrament gegenwärtigen Herrn ist bei Tag und Nacht sehr wertvoll. Ein nächtliches Gebet hat jedoch viele Vorteile, oder besser gesagt Gnaden. In der Nacht haben die meisten Menschen Zeit und keine anderweitigen Verpflichtungen. Zu den Früchten des Gebetes kommen noch die Früchte des Opfers, auf eine Stunde Schlaf zu verzichten. Eine Anbeterin hat auch den bemerkenswerten Gedanken formuliert, dass es ein Geschenk ist, nach einer Schlafphase praktisch leer und ganz gesammelt und ruhig zur Anbetung zu gehen und dass die Gnaden aus dem Gespräch mit dem Heiland, wenn man sich wieder niederlegt noch weiterwirken können, ohne dass viele guten Gedanken und Impulse durch ein Hineinstürzen in den normalen Alltag gleich wieder überdeckt werden. Wer darum ringt, sich für eine Nachtstunde zu melden, sei daran erinnert, dass auch unser Herr, Jesus, oft und gerade bei sehr wichtigen Entscheidungen und Anliegen in der Nacht gebetet hat.

Untenstehend seht ihr, welche Stunden bereits fix vergeben sind.

Beginn der Anbetung ist der 15. August nach der Abendmesse!